Fallen
so ein Moment,
in dem ich mich einfach habe
fallen lassen
unter dem zwetschgenbaum
alle viere
von mir gestreckt
die kleinen knospen und
das riesige blau
über mir
wie kann glück
so einfach sein
und fallenlassen
so schwer
so ein Moment,
in dem ich mich einfach habe
fallen lassen
unter dem zwetschgenbaum
alle viere
von mir gestreckt
die kleinen knospen und
das riesige blau
über mir
wie kann glück
so einfach sein
und fallenlassen
so schwer
hochaufjauchzen und sich werfen in eine Flut von Lüsten, die einem dargeboten werden, täglich, schreiend begreifen die Unumgänglichkeit der Schönheit und mit leuchtendem Herzen tanzen, haschen nach den weiten Röcken der verlorenen Mutter zur Einigkeit mit Selbst und Sein. . . . . Dies ist mehr oder minder eine „Kurzfassung“ von meinem (ziemlich alten) Gedicht …
Du bist allein, zu Bett sind Menschen und Pflichten, nur Mond und Stille wachen, die Zeit wird lang, die Welt wird schön und die Hoffnung groß. Dann ist das Glück ganz dein, gehört dir allein, unteilbar. Nachtrag zum #frapalymo am 19nov18 mit dem Impuls „allein“.
Er sagt: „Du bist unglücklich.“ Und er hat Recht, obwohl ich selbst es kaum weiß. Er sagt: „Ich weiß, was du willst.“ Obwohl ich’s mir selbst kaum einzugestehen wage. Manchmal kennt er mich besser als ich mich selbst und kann in Worte fassen, wozu ich nicht den Mut habe. Deshalb das. Immer wieder. Übrigens kennen …
Der Lieblingsmensch und ich, wir führen ja eine moderne Beziehung. Unter anderem laufen bei uns ganz viele Dinge online. So begann das alles jedenfalls vor sechs Jahren und setzte sich fort mit täglichen und nächtlichen Mails. Aber auch mit einem ersten Treffen am 25. August 2005 (wohlgemerkt schon nach erst sieben Mails) im Café Mozart …
Hier geht es vorerst nicht weiter. Denn die Sprachspielerin ist momentan mit Marc von der Wissenswerkstatt und einem Beutelthierchen am anderen Ende der Welt (Neuseeland und Australien) und berichtet darüber unter www.beutelthierchen.de. Also Reiseberichte, ist ja auch eine literarische Gattung. Bitte benutzen Sie die Umleitung. P.S. Die lebensverschönernden Maßnahmen hat es übrigens durchaus gegeben, sie …
Ich habe beschlossen, dass etwas anders werden muss. Es ist nicht der erste Januar, also kein klassisches Datum für gute Vorsätze, aber so lange kann ich wirklich nicht warten! „Alles neu macht der Mai“ muss da als Motto reichen. Ich habe hier geschrieben, dass 2009 das schlimmste Jahr meines Lebens war. Und nun möchte ich …
Mal wieder, nach langer Zeit, eine kleine Notiz zu meinem Alltag. Klares, kaltes Wetter heute, Sonnenschein und einige kleine Schneeflocken, die auf meinem Heimweg von der Schule aus dem Himmel rieselten. Schrecklich gute Laune, die ich mir durch nichts vermiesen lasse. Denn: heute recht guten Unterricht gemacht, auch meine Unterstufen-Klasse in Geschichte gebändigt, mit mir …
Heute bin ich bei urbandesire (der häufig gute Musiktips hat) auf etwas sehr Großartiges gestoßen: das Video zu I lived on the Moon der französischen Postrock-Band Kwoon, gezeichnet von Yannick Puig. Bei meinen Nachforschungen habe ich einerseits entdeckt, dass die MySpace-Seite von Kwoon einen Besuch wert ist, da sie zwei weitere wundervolle Songs zum Anhören …
Gestern also habe ich wie angekündigt tatsächlich zum ersten Mal öffentlich vorgelesen. Bei der ‚Spontanlesung‘ im Münchner Literaturbüro konnte ich als dritte (von insgesamt vier Lesenden) meinen Text Bettgeschichten vortragen (eine verbesserte Version von Matratzenkitsch). Mein Text erntete wahrscheinlich am meisten Kritik, das ist aber auch ganz gut so, dadurch habe ich noch einige Denkanstöße …