Skip to content

Menu

  • Lyrik
  • Randnotizen
  • Prosa
  • Über mich
  • Impressum
Die Sprachspielerin Die Sprachspielerin

Lyrisches Schlagwort

Schnauben

Geschrieben von Sprachspielerin On 26. August 2025 Einsortiert unter Randnotizen Keine Kommentare
Schnauben

das beruhigende
schnauben der pferde
summen der hummeln
schnurren der katzen
singen der vögel

und dagegen
all der lärm der menschen
warum?

seegras

seegras

auch der fels in der brandung bricht | mit der zeit sei seegras am grund des meeres biegsam und geschmeidig schwingend den duft des ozeans atmend die glitzernden sonnenstreifen liebend und das rauschen um dich liebe die sanftheit der bunten fische die sich streichelnd durch dich schlängeln liebe dein eignes weiches grün gib dich dem …

wunderlos

wunderlos

Wunder sind Diven, sie werfen mit ihrem Gold nur, wenn du dich nicht gewöhnst, nicht prahlst, sondern demütig wartest, geduldig die Arbeit tust, kniend. Lerne zu lieben, die wunderlosen Tage, nichts zu erwarten, nur zu staunen. Die Kunst ist, die Wunder zu bewundern, sobald sich ein Spalt auftut, durch den das Licht bricht.

abschied

abschied

und wenn ich nicht wiederkehre geliebter, begrab mich unter einem laubbaum komm mich nicht besuchen, ich werde im sauerstoff sein den du atmest von blättern freigehaucht immer nur bei dir

knopfdruck

knopfdruck

sei nicht enttäuscht wenn du nicht aufblühst sofort, auf knopfdruck, durch dein angestrengtes bemühen wie die rose blühst du auf wenn es zeit ist du bereit bist, durch einen sonnenstrahl an der rose ist kein knopf

kurze Schritte

kurze Schritte

denk nur an den nächsten Schritt, mach nur kleine Schritte, nicht die Länge deiner Schritte zählt, sondern die Zärtlichkeit, wie du den Boden liebkost mit der Weichheit kurzer Schritte.

sommerferienunendlichkeit

sommerferienunendlichkeit

ich erinnere wie ich im bett liege, erwacht spät an einem späten sommermorgen das sonnenlicht draußen gebrochen von einem fensterladen das pfeifen der schwalben das summen einer fliege der duft der täglichen hitze wie ich die augen geschlossen halte liegen bleibe, träumend von leseabenteuern in der sommerferienunendlichkeit

weggehen

weggehen

wenn du alles hinter dir lässt: familie, freunde, beziehungen, job, zuhause, verpflichtungen und weit weg gehst, dann bist du frei einen moment lang, bis du den mund aufmachst und von dir erzählst die einzige freiheit, die ich kenne, ist wenn ich im wasser meine schwimmhäute spreize, wenn ich im wald meine schwingen weite oder in …

Frag:mente

Frag:mente

manchmal fühl ich mich frag:mentiert in tausend Bruch:stücke un:voll:stän:dig in Frag:e gestellt; stotternd doch dann erkenn ich in jedem Splitter ein Fragment im Mosaik meines Lebens, ganz genau passend

see (len) leuchten

see (len) leuchten

den schuppenpanzer vom herzen abfallen lassen, mit nackter seele über die wiese rennen, in den see springen, unter-wasser-leuchten

  • Older Posts →

© 2025 Die Sprachspielerin | Impressum