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Die Sprachspielerin Die Sprachspielerin

Lyrik Kategorie

ein teller sommer

Geschrieben von Sprachspielerin On 30. September 2025 29. September 2025 Einsortiert unter Lyrik Keine Kommentare
ein teller sommer

ich steh‘ im herbst, aber suche den sommer
was übrigblieb, die reste und schätze
als vorrat für die dunkelheit

ich pflücke einen teller sonne und glück
voller duft und süße, farbe und schönheit
und bin gerüstet gegen den herbst

häuten

Geschrieben von Sprachspielerin On 23. September 2025 23. September 2025 Einsortiert unter Lyrik Keine Kommentare
häuten

wie wir uns beständig erneuern,
schälen, unsere haut ablegen, nicht
plötzlich wie eine schlange, sondern
nach und nach, hautschüppchen um
hautschüppchen neu werden, uns
häuten tag für tag

vorbei

vorbei

und dann ist wieder ein sommer vorbei so schnell wie ein schwarm perseiden zergangen wie der schaum auf der wellenkrone und nichts bleibt als etwas sand im schuh drei sommersprossen und die immergleiche sehnsucht

In Berckers Schwesternkalender

In Berckers Schwesternkalender

Ein Gedicht von mir wurde veröffentlicht! Es ist das Gedicht „Wachsen“, das ich bereits 2007 geschrieben habe. Die Redaktion von Berckers Schwesternkalender hat das Gedicht auf meinem Blog hier gefunden und angefragt, ob sie es veröffentlichen dürfen. Zwar habe ich mit der Institution Kirche nichts am Hut, aber ich habe ja eine Schwäche für Klöster. …

seegras

seegras

auch der fels in der brandung bricht | mit der zeit sei seegras am grund des meeres biegsam und geschmeidig schwingend den duft des ozeans atmend die glitzernden sonnenstreifen liebend und das rauschen um dich liebe die sanftheit der bunten fische die sich streichelnd durch dich schlängeln liebe dein eignes weiches grün gib dich dem …

wunderlos

wunderlos

Wunder sind Diven, sie werfen mit ihrem Gold nur, wenn du dich nicht gewöhnst, nicht prahlst, sondern demütig wartest, geduldig die Arbeit tust, kniend. Lerne zu lieben, die wunderlosen Tage, nichts zu erwarten, nur zu staunen. Die Kunst ist, die Wunder zu bewundern, sobald sich ein Spalt auftut, durch den das Licht bricht.

abschied

abschied

und wenn ich nicht wiederkehre geliebter, begrab mich unter einem laubbaum komm mich nicht besuchen, ich werde im sauerstoff sein den du atmest von blättern freigehaucht immer nur bei dir

knopfdruck

knopfdruck

sei nicht enttäuscht wenn du nicht aufblühst sofort, auf knopfdruck, durch dein angestrengtes bemühen wie die rose blühst du auf wenn es zeit ist du bereit bist, durch einen sonnenstrahl an der rose ist kein knopf

kurze Schritte

kurze Schritte

denk nur an den nächsten Schritt, mach nur kleine Schritte, nicht die Länge deiner Schritte zählt, sondern die Zärtlichkeit, wie du den Boden liebkost mit der Weichheit kurzer Schritte.

sommerferienunendlichkeit

sommerferienunendlichkeit

ich erinnere wie ich im bett liege, erwacht spät an einem späten sommermorgen das sonnenlicht draußen gebrochen von einem fensterladen das pfeifen der schwalben das summen einer fliege der duft der täglichen hitze wie ich die augen geschlossen halte liegen bleibe, träumend von leseabenteuern in der sommerferienunendlichkeit

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