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Die Sprachspielerin Die Sprachspielerin

Lyrik, Page 2 Kategorie

weggehen

weggehen

wenn du alles hinter dir lässt: familie, freunde, beziehungen, job, zuhause, verpflichtungen und weit weg gehst, dann bist du frei einen moment lang, bis du den mund aufmachst und von dir erzählst die einzige freiheit, die ich kenne, ist wenn ich im wasser meine schwimmhäute spreize, wenn ich im wald meine schwingen weite oder in …

Eine Affaire

Eine Affaire

Der Kuss des Winters trifft mich hart und unerwartet, mit frostigen Lippen und eisigen Bartborsten. Winter, hast auch du Sehnsucht nach Sonne? Dann lass uns Liebe machen, bis es warm und hell wird! . . . Mein Name (Kaya) kommt ja von der Erdgöttin Gaia. Vielleicht ist das ja ein Ding zwischen ihnen, vielleicht hilft …

Frag:mente

Frag:mente

manchmal fühl ich mich frag:mentiert in tausend Bruch:stücke un:voll:stän:dig in Frag:e gestellt; stotternd doch dann erkenn ich in jedem Splitter ein Fragment im Mosaik meines Lebens, ganz genau passend

see (len) leuchten

see (len) leuchten

den schuppenpanzer vom herzen abfallen lassen, mit nackter seele über die wiese rennen, in den see springen, unter-wasser-leuchten

Freiheit ist männlich

Freiheit ist männlich

Einmal nur allein bei Nacht durch dieses gottverdammte Städtchen gehen ohne Sorge. Einmal nur allein die Unterführung nutzen, am Bahnsteig stehen, im Nachtzug reisen ohne Sorge. Einmal nur allein trampen, vagabundieren, in die Wildnis wandern, im Wald biwakieren ohne Sorge. Die Freiheit ist männlich. Immer noch.

amsel

amsel

vor dem fenster die unscheinbare amsel, deren umarmung ich ersehne, ihre flügel- spitzen sanft um meinen rücken geschlossen, meine flugmuskeln kitzelnd

schwerelos

schwerelos

halt deine seele in den händen, glatt und kühl wie ein fisch, glitzernd und glänzend das wasser fließt so oder so, ungelenkt unaufhaltsam nicht am rand stehen, zuschauen, zögern, festhalten, sondern hineinspringen, deine seele schwimmen lassen, die schleusen öffnen, dich treiben lassen in leichtigkeit

vor der Wand

vor der Wand

vor der Wand am Ende einer Sackgasse bleib stehen, verharre betrachte, staune und liebe sie, auch sie gehört zum Weg dann kehre um

gib mir baumnamen

gib mir baumnamen

berühre mich wie ich das moos berühre das herz in den fingerspitzen küsse mich wie ich vom wildbach trinke lang und klar umarme mich wie ich die fichte umhalse voll ehrfürchtigem staunen entblättere mich wie der wind die buche sanft im herbst schmiege dich an mich wie der fuchs sich in seinen blätterbau schmiegt und …

das gesetz des lichts

das gesetz des lichts

wie alles unweigerlich ins chaos strebt und wir hektisch damit beschäftigt sind es zu verhindern – vergeblich nur ein blick ins licht ein inne : halten lichtet das chaos zu lichter harmonie

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