aufschreiben

mir macht genauso viel Freude,
Dinge zu sehen
wie sie aufzuschreiben
doch ohne das Aufschreiben
sehe ich sie nicht
mir macht genauso viel Freude,
Dinge zu sehen
wie sie aufzuschreiben
doch ohne das Aufschreiben
sehe ich sie nicht
10 Wochen Neuseeland, eine Woche Sydney und ein kurzer Stopp in Singapur – diese Reise beginnt jetzt und wird auf www.beutelthierchen.de in Bild und Text dokumentiert (in Ton eher selten). Freut euch also auf ein Reisetagebuch dort drüben und wundert euch nicht, falls hier im Blog bis Ende März nicht so viel „passiert“.
Wer Instagram hat, darf dem Beutelthierchen auch gerne dort folgen.
Artikel wie diesen gab es übrigens schon 2011 und dann 2017/18 – auch hier wurde unter anderem oder vor allem Neuseeland bereist. 2011 aber auch längere Zeit Australien, was das Känguru als Reisemaskottchen besser erklärt.
Wie das Wörtchen „nur“ Leben rettet: nur jetzt, nur heute, einfach nur, nur kurz, nur ein wenig. Und plötzlich kannst du es tun: das Richtige, das Heilsame, das Gute, das Hilfreiche und – manchmal auch das Schwierige. Ohne das Damoklesschwert der Ewigkeit, der Pflicht, des grauen Alltags. Erstaunlich, wie das Wörtchen „nur“ mein Leben rettet.
Ich kann die perfekten Frauen nicht leiden, mit ihrem eingebeigetem Teint, ihrer Lackschicht, diese Frauen, die man an beiden Schultern packen und schütteln will, um zu schauen, ob sie lebendig sind, ob vielleicht etwas abplatzt von ihrer Fassade, ob es einen Sprung gibt, der dahinter ihr Gold aufblitzen lässt, das innere, denn auch sie haben …
Ich wünsche mir eine Tasche mit einem Fenster zum Meer. Ein Fenster zum Meer, transportabel wie ein Bilderrahmen. Die Tasche wäre gelb mit rosa Blumen. Und ich könnte, jederzeit, das Fenster herausnehmen und aufs Meer starren, auf Glätte, Kräuseln, Wellen; könnte vielleicht sogar das Fenster öffnen, die Brise schnuppern, den Wind atmen und im Rauschen …
Er sagt: „Du bist unglücklich.“ Und er hat Recht, obwohl ich selbst es kaum weiß. Er sagt: „Ich weiß, was du willst.“ Obwohl ich’s mir selbst kaum einzugestehen wage. Manchmal kennt er mich besser als ich mich selbst und kann in Worte fassen, wozu ich nicht den Mut habe. Deshalb das. Immer wieder. Übrigens kennen …
Aussage des Protagonisten in Peter Stamms „Agnes“ zum Thema, weshalb er nicht mehr schreibe. Genau. So. Oder so ähnlich. Ach ja, es gibt auch andere Gründe, nicht zu schreiben. Arbeit zum Beispiel. Aus gegebenem Anlass (mein momentaner Zustand) ein Rückverweis hierhin.
Hier geht es vorerst nicht weiter. Denn die Sprachspielerin ist momentan mit Marc von der Wissenswerkstatt und einem Beutelthierchen am anderen Ende der Welt (Neuseeland und Australien) und berichtet darüber unter www.beutelthierchen.de. Also Reiseberichte, ist ja auch eine literarische Gattung. Bitte benutzen Sie die Umleitung. P.S. Die lebensverschönernden Maßnahmen hat es übrigens durchaus gegeben, sie …
Die Alte, deren zahnloser, zerfallener Mund an einem winzigen Zigarettenstummel saugt, hat ihr Haupt in ein grobes Tuch gehüllt, den Leib in einen riesigen beigen Männer-Regenmantel eingeschlagen. An den Füßen trägt sie Chucks, blütenweiß.
Heute Nacht auf Italienisch geträumt. Von der italienischen Lehrerin, die mir im Italienischunterricht immer assistiert. Im Traum mit ihr gestritten, ich weiß nicht mehr, worum. Ich fürchte, ich war heute im Unterricht deshalb ein wenig unfreundlich zu ihr.