häuten

wie wir uns beständig erneuern,
schälen, unsere haut ablegen, nicht
plötzlich wie eine schlange, sondern
nach und nach, hautschüppchen um
hautschüppchen neu werden, uns
häuten tag für tag
wie wir uns beständig erneuern,
schälen, unsere haut ablegen, nicht
plötzlich wie eine schlange, sondern
nach und nach, hautschüppchen um
hautschüppchen neu werden, uns
häuten tag für tag
Ein Gedicht von mir wurde veröffentlicht! Es ist das Gedicht „Wachsen“, das ich bereits 2007 geschrieben habe. Die Redaktion von Berckers Schwesternkalender hat das Gedicht auf meinem Blog hier gefunden und angefragt, ob sie es veröffentlichen dürfen. Zwar habe ich mit der Institution Kirche nichts am Hut, aber ich habe ja eine Schwäche für Klöster. …
10 Wochen Neuseeland, eine Woche Sydney und ein kurzer Stopp in Singapur – diese Reise beginnt jetzt und wird auf www.beutelthierchen.de in Bild und Text dokumentiert (in Ton eher selten). Freut euch also auf ein Reisetagebuch dort drüben und wundert euch nicht, falls hier im Blog bis Ende März nicht so viel „passiert“. Wer Instagram …
Am 24.11.2024 hat die erste öffentliche Lesung stattgefunden, an der ich teilgenommen habe, und es war so, so toll! Ich bin wirklich ganz glücklich und beseelt, deshalb muss ich das nochmal in einem Extra-Beitrag festhalten. Es war eine Lesung des Gmünder Autor:innenkreises, zu dem ich seit ein paar Monaten gehöre, im Rahmen der 10. wortReich …
Wie das Wörtchen „nur“ Leben rettet: nur jetzt, nur heute, einfach nur, nur kurz, nur ein wenig. Und plötzlich kannst du es tun: das Richtige, das Heilsame, das Gute, das Hilfreiche und – manchmal auch das Schwierige. Ohne das Damoklesschwert der Ewigkeit, der Pflicht, des grauen Alltags. Erstaunlich, wie das Wörtchen „nur“ mein Leben rettet.
Ich kann die perfekten Frauen nicht leiden, mit ihrem eingebeigetem Teint, ihrer Lackschicht, diese Frauen, die man an beiden Schultern packen und schütteln will, um zu schauen, ob sie lebendig sind, ob vielleicht etwas abplatzt von ihrer Fassade, ob es einen Sprung gibt, der dahinter ihr Gold aufblitzen lässt, das innere, denn auch sie haben …
ist ein tag, an dem ein gedicht zu mir gefunden hat durch das dickicht der gedanken . (oder aus der leere dahinter)
meine liebe zu kopfbahnhöfen zum ankommen, nicht auf durchreise, meine liebe zum endgültigen, hindert mich ein boot zu sein, ein treiben, ein lichtstrahl im ungewissen
der Himmel voller Streifen in rosarot und babyblau, ein hässlicher Halbmond lässt den Kopf hängen; jeder in seiner Kapsel aus Wärme, Musik und Motorengebrumm auf allen Straßen Stau stehen – wohin?
gedichte denken beim smoothie machen genau so: die welt zerstücken und wieder zusammenschmiegen mit samtworten