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Die Sprachspielerin Die Sprachspielerin

Familiäres Schlagwort

freileitung

Geschrieben von Sprachspielerin On 16. Juli 2024 16. Juli 2024 Einsortiert unter Lyrik Keine Kommentare
freileitung

drei vögel sitzen
im blaugrau des himmels
verbunden durch
die überlandleitung

einer
fliegt auf

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Gedicht zum Thema „Familienbande“

Hochzeit mit dem Lieblingsmenschen

Der Lieblingsmensch und ich, wir führen ja eine moderne Beziehung. Unter anderem laufen bei uns ganz viele Dinge online. So begann das alles jedenfalls vor sechs Jahren und setzte sich fort mit täglichen und nächtlichen Mails. Aber auch mit einem ersten Treffen am 25. August 2005 (wohlgemerkt schon nach erst sieben Mails) im Café Mozart …

Die Dauer des Sterbens

„Man sollte sich mit alten Menschen versöhnen, die jederzeit plötzlich sterben können“, sage ich und meine meine Großmutter. „So schnell stirbt man nicht, Du siehst doch, wie lange das dauert“, sagt mein Vater und meint meinen Großvater. Die Dauer des Sterbens ist unvorhersehbar.

Das Grau der Tage

Das Grau der Tage

Ein Augenblick kommt, bleibt kurz, geht und es geschieht: nichts. Ein nächster Augenblick kommt, ich atme aus, schließe die Augen und es geschieht: kaum etwas. Das Grau vor meinen Augen wird nur um ein weniges dunkler und die Umrisse, die ich mit geöffneten Augen an den Rändern meines Blickfeldes noch erkennen kann, verschwinden. Ich atme …

Großmutter

Meine Großmutter sagte früher immer über sich und meinen Opa: "Wenn einer von uns mal stirbt, dann ziehe ich in unser Wochenendhaus aufs Land." Sie ist lange vor ihm gestorben.

die Beste

Keinen Menschen kenne ich länger als die Beste, höchstens Verwandte. Ich lernte sie kennen, als meine Familie in die Wohnung neben der Familie der Besten zog, wir waren noch nicht drei und seitdem unzertrennlich. Wir teilten den Weg zum Kindergarten und das Spiel am Nachmittag, wir teilten Puppen und Bälle und Prinzessinnenkostüme, wir teilten das …

Vater

Dein Rücken eine Insel,die mich trägt übers Meer,die Erde unter den Füßen,die mich stützt und hältwohin ich auch willund die Male daraufmeine Landkarte des Lebens. Sag mir, wo liegtvergraben derSchatz?

Sieches Selbst

Zur Feier des Tages, dass jetzt auf meiner Über-Mich-Seite auch endlich (denn es war schon lange geplant) zwei kleine Fotos von mir zu sehen sind, möchte ich hier noch einmal mein schriftliches Selbstporträt einstellen, das ich für Alban Nikolai Herbsts (ANH) Schreibwerkstatt geschrieben habe. Die erste Aufgabe in ANH’s Werktstatt lautete folgendermaßen: Stellen Sie vor …

Vater

Das Messer in der Hand des Mannes nähert sich dem Fuß des kleinen, blonden Mädchens. Der Mann hält den Fuß des Kindes sehr fest. Es ist ein gutes Messer, ein scharfes. Sein Griff ist schwarz mit silbrigen Nieten und seine Klinge ist gebogen. Ein scharfgeschliffenes Messer, das man zum Stutzen der Weinreben benutzt, zum Abhacken …

Das Klavier

Das Klavier

Und das Klavier steht schwarz und stumm in einer Ecke meiner Wohnung. Dennoch ist es nicht nur ein Möbelstück, es ist viel mehr. Das Klavier lebt bei mir. Es ist ein Hausgenosse und Mitbewohner, könnte man sagen, es gehört zur Familie. Denn es ist ein beseelter, sehr lebendiger Gegenstand. Das sage nicht nur ich, das …

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