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Die Sprachspielerin Die Sprachspielerin

Lyrisches, Page 8 Schlagwort

Windräder

Windräder

auf den Hügeln, die sich übereinander schieben wie Stapel dunkler Decken, im Morgendunst die Glattstämme, Schwanenhälse: Éoliennes – nach dem Windgott; und schon gehen meine Gedanken auf Odyssee mit Don Quichotte.

Herbstschlag

Herbstschlag

mein Ohr an den Tag legen nach seinem Herzschlag lauschen der Bleistift ist kurz geworden und dunkel die Tage die Seiten gefüllt mit Vorrat für den Winter schreibend begreifen leiser, weicher mein Ohr an den Tag legen, seinem Herbstschlag lauschen

aufwachen

aufwachen

aufwachen in der Mitte der Nacht nicht von Licht und Geschepper, nicht von Pflicht und Wecker, sondern der Klarheit eines Gedankens wegen, der direkt an dein Bett tritt, so bunt und geschminkt, so nah und gegenwärtig, dich leise anrührt und dir mitten ins Gesicht blickt. in der Mitte der Nacht aufwachen der Klarheit eines Gedankens …

Tränenhalsband*

Tränenhalsband*

Perlen bedeuten Tränen träumt Emilia und ich sammle meine die vergossenen zum Collier zur Zier zu tragen mit Stolz denn sie machen mich wer ich bin . . . Beitrag zur #frapalywo Tag 3 von Frau Paulchen, der Titel „Tränenhalsband“ stammt von Selma Meerbaum-Eisinger.

Gründeln

Gründeln

Heute Nacht bin ich unten beim Ballast,* der sich abgelagert hat in der Seele Falten tief über Tage, Wochen, Jahr. Heute Nacht bin ich auf des Sees Grund, den ich aufmerksam getränkt mit den Sorgen dunkelschwarz, nur noch Schatten über mir. Heute Nacht schließe ich kein Auge zu, stöbre Schreckgespenster auf, mache mir das Leben …

farbenpracht

farbenpracht

du, weißt du, wie die raben schrein, wie sie die schwingen weiten über der leere des landes, wie sie dunkle pünktchen bilden in der farblosigkeit der blanken stoppelfelder, im schräglicht des novembernebels. du, weißt du, dass die raben bunt sind und nur schwarz scheinen, weil sie alle farben sammeln, konzentrieren, physikalisches gesetz, das, dass sie …

Licht und wilde Weite

Licht und wilde Weite

Da, wo ich ich wurde, ist das Meer nicht weit, der Wind stark und die Erde rot und trocken. Da, wo ich hingehöre, wachsen Wein, Feigen, Mandeln, duften Thymian und Rosmarin. Da, wo mein Herz daheim ist, ist die Natur stachlig, die Garrigue gefährlich und die Hügel sind nicht sanft. Da, wo ich ich bin, …

Träumen

Träumen

Ich liege still und warte, nur einmal noch, traum, geringelt in mich, meine Seele, dunkele Katze, was ist das, was mich anrührt, der warme Wind von gestern und fürs Herzdunkel kein Leichtes, sich leer zu entlasten, brüchiges Licht und ich tauche träumend ein, die Zeit wird lang, der Mond hängt am lichtblauen Himmel, die sommergebliebenen …

Fluchten, jenseits

Fluchten, jenseits

Was ist das, was mich anrührt, ein kalter hauch von jenseits des flusses, ein stilles sehnen nach ruhe, freundschaft und stillstand, nach dem ankommen am knisternden herdfeuer nach der flucht. Wie kommt es, dass so viele nur die eigenen fluchten verstehen, vollzogen in gedanken, worten und taten, doch nicht die der andern, die ankommen, gejagt …

unterwassermensch

unterwassermensch

ich bin, wo ich bin mein element tauche träumend ein unterwasser sanft brüchiges licht und ich wasserschildkrötenmensch schwebendes staunen strauchelndes schmiegen leicht sein leichtigkeit leben ich bin, wie ich bin mein element Beitrag zum #frapalymo am 22nov18, als Impuls diente dieser „Tanz“:

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