Sie ist eiskalt und schreit, macht traurig und krank, sie lähmt und betäubt, zerrt und klagt, die Einsamkeit macht alle gleich. Und doch ist jeder anders einsam. Aber wenn sich die Einsamen zusammenschlössen, zur Armee der Einsamkeit, vielleicht fände jeder einen, der einsam ist, wie er. Beitrag zum #frapalymo am 20nov18 mit dem Impuls „einsam“.
Du bist allein, zu Bett sind Menschen und Pflichten, nur Mond und Stille wachen, die Zeit wird lang, die Welt wird schön und die Hoffnung groß. Dann ist das Glück ganz dein, gehört dir allein, unteilbar. Nachtrag zum #frapalymo am 19nov18 mit dem Impuls „allein“.
Steife Finger, müde Augen, nie ganz wach und immer kalt, wie gern würd ich das vermeiden, dass die Traurigkeit sich krallt meine gute Sommerlaune, den Elan und Heiterkeit, doch das ist des Winters braune, kühle Nebenwirksamkeit. Beitrag zum #frapalymo am 17nov18 mit dem Impuls „Beipackzettel“.
die sehnsucht nach dem ende des tages und dem einschlafen neben dir meinen kopf an deiner schulter ausruhen und meinen blick auf deinen händen meine füße an deinen wärmen und mein herz gleich mit Beitrag zum #frapalymo am 18nov18 mit diesem impuls.
Die Knutsch-Prinzessin war so nett sie wollte den Prinzen andauernd küssen ihn umhalsen und niemals vermissen und das alles nicht nur im Bett. Nein, auch beim Kicken, nicht nur beim – Entschuldigung. Der Prinz, der früher ein Frosch ward, der war nun ein großartiger Torwart, beim Spielen wollte er seine Ruh und nicht die küssende …
der mond hängt am lichtblauen himmel das sei kein ort für ihn, sagt er, er fühle sich wie im falschen film, am tag dann leiht er mir sein lächeln, die schiefe sichel, erzählt vom rande des paradieses, wo er hingehört, von der stille der nacht und der weite des meeres, auf das er blickt erzählt …
ein aus ich bin hier jetzt ein aus bin nur ich selbst ein aus sei da raum zeit ein aus gib acht sei du Beitrag zum #frapalymo am 10nov18 mit der Aufforderung zur „Einsilbigkeit“.
krustentiere sind wir mit knackiger schale wie krebse seitwärts krabbelnd ohne sicht auf weg und ziel doch nach manchen nächten wenn uns das meer sanft schaukelt und eine zärtliche schere umfängt weich macht, streichelnd öffnet dann sehen wir durch die risse in unserem panzer nach draußen und in den augen des andern uns selbst Beitrag …
die ka tze rennt die trep pe hoch aus pu rer lust am le ben Mein Beitrag zum #frapalymo am 7nov18 mit dem Geräusch/Impuls „Treppensteigen“.
der warme wind von gestern kommt aus süd-süd-west gibt salzig-köstliche küsse kitzelt mit dem duft nach frischen baguettes, trägt baske, ein stöckchen süßholz im mund und flüstert französisch der warme wind von gestern bringt grüße, weht mich an und schürt die sehnsucht nach wärme, licht und meer nach sanften hügeln weitem himmel stillen weinbergen und …
