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Die Sprachspielerin Die Sprachspielerin

Randnotizen, Page 2 Kategorie

Berauschende Worte

Aussage des Protagonisten in Peter Stamms „Agnes“ zum Thema, weshalb er nicht mehr schreibe. Genau. So. Oder so ähnlich. Ach ja, es gibt auch andere Gründe, nicht zu schreiben. Arbeit zum Beispiel. Aus gegebenem Anlass (mein momentaner Zustand) ein Rückverweis hierhin.

Umleitung

Hier geht es vorerst nicht weiter. Denn die Sprachspielerin ist momentan mit Marc von der Wissenswerkstatt und einem Beutelthierchen am anderen Ende der Welt (Neuseeland und Australien) und berichtet darüber unter www.beutelthierchen.de. Also Reiseberichte, ist ja auch eine literarische Gattung. Bitte benutzen Sie die Umleitung. P.S. Die lebensverschönernden Maßnahmen hat es übrigens durchaus gegeben, sie …

Blütenweiß

Die Alte, deren zahnloser, zerfallener Mund an einem winzigen Zigarettenstummel saugt, hat ihr Haupt in ein grobes Tuch gehüllt, den Leib in einen riesigen beigen Männer-Regenmantel eingeschlagen. An den Füßen trägt sie Chucks, blütenweiß.

Italienische Träume

Heute Nacht auf Italienisch geträumt. Von der italienischen Lehrerin, die mir im Italienischunterricht immer assistiert. Im Traum mit ihr gestritten, ich weiß nicht mehr, worum. Ich fürchte, ich war heute im Unterricht deshalb ein wenig unfreundlich zu ihr.

Krabbengang

Manchmal tut man etwas und macht und tut und tut und kommt nicht einmal dazu zu überlegen, ob man will, was man da tut und wozu. Wie eine winzige Krabbe im Seitwärtsgang über einen weiten Sandstrand rennt, den Blick nicht nach vorn, nicht wissend wo das Meer ist, aber hektisch die Beine kreuzend und laufend, …

Musik für sich

Heute habe ich mal wieder ein sehr bemerkenswertes Zitat in Alban Nikolai Herbsts Arbeitsjournal gefunden, wo dieser schreibt: Wäre ich Musiker geworden, wäre ich zumindest latent autistisch. Das liegt daran, daß man Musik für sich ganz allein spielen kann, es kommt auf Publikum nicht an; Literatur ist anders, sie kommuniziert i m m e r, …

Die Dauer des Sterbens

„Man sollte sich mit alten Menschen versöhnen, die jederzeit plötzlich sterben können“, sage ich und meine meine Großmutter. „So schnell stirbt man nicht, Du siehst doch, wie lange das dauert“, sagt mein Vater und meint meinen Großvater. Die Dauer des Sterbens ist unvorhersehbar.

An den Sommer

An den Sommer

Ich will das Summen der Bienen, das Brummen der Hummeln und das Zirpen der Bein an Bein wetzenden Grillen, ich will das unablässige Getöse der Insekten, das die heiße, staubige Luft erfüllt und zum Vibrieren bringt, ich will das Klagen der Schwalben und Gurren der flügelschlagenden, liebestrunkenen Tauben, ich will den Gesang der Nachtigallen am …

Der Anfang von etwas

Ich liebe den Anfang von etwas, diese unüberbietbare Neugier und Offenheit, dieses Hungrige und Gierige, diese Unersättlichkeit, dieses Sich-Hingeben ans Neue, dieses Überwältigt-Sein, diese absolute Begeisterung und Leidenschaft. Ich liebe das Ende von etwas, die neuerlichen Gefühlsaufwallungen und die wiedererweckte Leidenschaft, die Befriedigung oder Tragik, den Schmerz und die Tränen oder das Glück und den …

Großmutter

Meine Großmutter sagte früher immer über sich und meinen Opa: "Wenn einer von uns mal stirbt, dann ziehe ich in unser Wochenendhaus aufs Land." Sie ist lange vor ihm gestorben.

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