Wie froh bin ich

Wie froh bin ich über den Gesang der Vögel, der mir das Leben rettet, täglich, über den Wald, in den ich eintauchen darf wie in eine dunkle Höhle der Freude, wie froh bin ich über das Rauschen der Blätter, das meine Seele beruhigt und der Laut ist, in dem mein Herz seine Heimat findet.

Wie froh bin ich über die kleinen Wesen, denen ich begegne, mit pelzigen Pfoten und scheuem Blick, über die Hufspuren der Rehe, denen ich folge, um einen Augenblick zu erhaschen, in dem ich ihre langen Wimpern betrachten darf.

Wie schätze ich die Stille, die keine Stille ist, sondern das An- und Abschwellen des Insektenbrummens, die sich zum Chor verabredet haben, wie schätze ich das Rascheln im Gebüsch, das mir die Anwesenheit von guten Geistern zeigt, die nicht entdeckt werden mögen, aber dennoch über mich wachen.

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