Glück

Hochaufjauchzen und sich werfen in eine Flut von Lüsten,
die einem dargeboten werden, täglich.
Baden in der Sonnenstrahlen Freudigkeit,
schreiend begreifen die Unumgänglichkeit der Schönheit.

Wie ein Kind sein, mit Augen, die den Himmel umfassen,
einem Herzen, das sich weitet um die Erde.
Um die Welt mit der Seele zu umarmen und
zu greifen nach der Hoffnung,
dass kein Ende sei dem blauäugigen Vertrauen.

Und keine Angst haben und zittern vor
Verlangen und Erfüllung, einander bedingend.
Vergessen die Schmerzen vor bebender Seele,
dass der Moment komme, zu schwimmen durch die Lüfte und
aufzugehen in paradiesähnlicher Einsamkeit.

Haschen nach den weiten Röcken der verlorenen Mutter,
zur Einigkeit mit Selbst und Sein.
Mit rot aufeinander schwelenden Lippen stammeln,
die Verzeihung des Bösen.
Und mit leuchtendem Herzen tanzen,
fliegen in einen Sonnenuntergang der Freudigkeit.

Und leise Zweifel bekämpfen, es könne nicht immer so,
das Glück doch unzuverlässig sein und glauben.
Glauben, dass die Gewogenheit der Stunde unvergänglich sei,
dass die Bosheit eines dunklen Schattens nicht gegenwärtig wäre.

Oktober 1998

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